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Markus Mäder und Mirjam Zaugg

Seit sie in der Firma bewusst das Steuer Gott überlassen, werden sie immer wieder von der wundersamen Führung durch den Heiligen Geist überrascht. Markus Mäder bietet mit seiner HR FIRST Consulting GmbH Unternehmens-, Laufbahn- und AD(H)S-Beratung an. Er wird mit Tat und Rat von seiner Frau, Mirjam Zaugg, unterstützt.

Modernes Büro
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In meiner ersten Berufskarriere als Personalchef lernte ich unternehmerische Nüchternheit und gesunde Skepsis, welche mich damals immer wieder erfolgreich durch die vielen anspruchsvollen Aufgaben führten. Deshalb war und ist es heute noch eine permanente Herausforderung, den «Deal» mit Gott konsequent einzuhalten und dem Heiligen Geist die Führung zu überlassen und nicht reinzupfuschen. Dazu helfen mir die regelmässigen Erinnerungen und Ermutigungen von Mirjam.

 

Vor 6 Jahren führte mich der Heilige Geist vermehrt in die Laufbahnberatung von AD(H)S-Betroffenen; eine Spezialdisziplin, auf welche ich nie von selbst gekommen wäre. Die Beratungsmandate wurden sowohl bei den erreichten Lösungen als auch finanziell immer erfolgreicher, seit ich ab 2019 immer mehr Beratungen mit Eingliederungsmassnahmen der IV verbinden und durch Jobcoaching-Mandate finanzieren konnte. Dies sprach sich schnell in der ganzen Deutschschweiz herum, so dass ich in sechs Kantonen mit der IV zusammenarbeitete. Das Volumen der IV-Mandate erreichte Ende 2022 rund 40% des Firmenumsatzes.

 

Zunehmend verspürten wir einen inneren Impuls, unsere AD(H)S-Aufklärungs- und Beratungsarbeit vermehrt auf Menschen im kirchlichen Umfeld auszurichten. Wir hatten keine Ahnung, wie das gehen soll, bis einmal mehr Gott die Weichen neu stellte.

 

Im Frühling 2023 entstand bei einem solchen IV-Mandat ein Interessenkonflikt zwischen dem Wohl des Kunden und dem Interesse der IV. Leider kommt es immer wieder zu solchen Situationen. Für uns war immer klar, dass die beratenen Personen unsere primären Auftraggeber sind. Als sich der Arbeitgeber dieses Kunden bei der IV beschwerte, wurde ich und meine Firma bei der IV-Stelle Bern auf die Schwarze Liste gesetzt und die meisten laufenden IV-Mandate abgebrochen. Der Schaden bei den unbeteiligten Kundinnen und Kunden und in der Beratungsarbeit war enorm.

 

Neben einer Wut wegen dieser Ungerechtigkeit machte ich mir auch grosse Sorgen um meine Firma. Schliesslich drohte da 40% des Umsatzes wegzubrechen. Mirjam betonte mehrmals, dass unser Weg in Gottes Händen sei und es irgendwie auch zu etwas Gutem führen könnte. Sie benötigte mehrere Anläufe um mich davon zu überzeugen, weil ich ziemlich tief in dieser Fokusröhre steckte. Diese zerbröckelte erst, als sie mich daran erinnerte, den Heiligen Geist zu fragen, was das Ganze soll.

 

Und siehe da, immer mehr klarte der Blick auf und die Erkenntnis wuchs: die IV ist für mich zu einem Klumpenrisiko geworden, eine Abhängigkeit ist entstanden, eine Lust auf Profit hat sich leise eingeschlichen, Stress und Überlastung haben stetig zugenommen, erholsame Freizeit ist erodiert, wir hatten keinerlei Ressourcen für die neue Inspiration (Fokus auf Menschen im kirchlichen Umfeld). Hartnäckig geblieben ist bei mir die finanzielle Sorge, irgendwie verständlich bei der Verantwortung für die Firma und deren Fixkosten (z.B. Löhne).

 

Gott übertraf in seiner überfliessenden Fürsorge schon in der Vergangenheit immer wieder unsere Wünsche an ihn, aber stets in dem Mass, wie wir ihm vertrauten. So auch dieses Mal: Gott sorgte mit dieser Notbremse, dass die neue Inspiration Raum erhielt. Dazu legte er noch seinen Segen obendrauf. Plötzlich fragten vermehrt gläubige Neukunden für Beratung an (sogar aus Deutschland!) und für das erstmals durchgeführte ADHS-Forum für Christen im November 2023 erhielt wir sehr positive Feedbacks. Drei inspirierte Teilnehmende gründeten sogar eine lokale Erfahrungsgruppe zur gegenseitigen Ermutigung!

 

Und die finanziellen Auswirkungen? Gott sorgte in seiner Barmherzigkeit dafür, dass die finanziellen Auswirkungen deutlich geringer und zeitlich gestaffelt ausfielen. Wir sind mittlerweile überzeugt, dass ein kleiner Rückgang verkraftbar ist oder durch neue Einnahme kompensiert werden kann.

 

Unser Gott ist barmherzig, fürsorglich und unfassbar grosszügig!

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