Thomas ist Verlagsleiter vom goMagazin, eines der "Sprachrohre" von goUnitiy. Das goMagazin ist der «David» unter den Manager-Magazinen. Dennoch hat es in journalistischen Wettbewerben schon «Goliaths» wie «Stern» und «Spiegel» geschlagen. Im Interview verrät dir Thomas ein wenig mehr darüber, was das goMagazin für ihn bedeutet.
Thomas, das neue goMagazin stellt «Perlen der Hoffnung» vor. Das sind spannende Persönlichkeiten, denen Ihr – in Kooperation mit ERF Medien – die «Heroes of Hope»-Awards 2025 verliehen habt. Warum setzt Ihr aufs Thema «Hoffnung»?In der Geschichte haben sich Christinnen und Christen dadurch ausgezeichnet, dass sie ihre Hoffnung inmitten von Kriegen und Krisen behielten. Sie dachten unternehmerisch, ergriffen Initiativen, ermutigten Menschen und halfen praktisch in der Not. Seit dem ersten goMagazin anno 2017 setzen wir einen Kontrapunkt zum Trübsalblasen und zeigen Führungskräften, wie sie ihr Umfeld positiv gestalten können. Unsere Awards verstehen sich als «Mini-Nobelpreise» der Hoffnung. Sie sollen zum Selberglauben und Selbermachen motivieren. Die hoffnungsvollen Impulse kreieren wir in Form von Reportagen, Porträts, Interviews und Bildstrecken.
Du hast kürzlich eine Festtagsaktion gestartet: Das goMagazin kann zu attraktiven Staffelpreisen bezogen und mit passenden Grusskarten verschickt werden. Was ist die Idee dahinter?Das goMagazin ist so konzipiert, dass man die beste Botschaft der Welt – das Evangelium – an Geschäftspartner weitergeben kann, ohne einen roten Kopf zu bekommen. Ein besonders guter Zeitpunkt dafür sind die Festtage. Wenn ich Geschäftspartnern und Lieferanten nicht einfach eine Standardkarte mit Fresspaket schenke und sie stattdessen – oder ergänzend – mit einem stilvollen, intelligenten Magazin überrasche, erziele ich eine nachhaltige Wirkung. Denn an Weihnachten und Neujahr sind selbst Vielbeschäftigte offen für neue Impulse. Wir erhalten immer wieder Feedbacks von Managerinnen und Unternehmer, die durch das goMagazin zu Tränen gerührt wurden.
Es gibt unzählige «christliche» Medien. Wieso soll ich ausgerechnet das goMagazin verschenken?Das Kernteam unseres Magazins besteht aus Unternehmern, die ihren Glauben ganz bewusst im Geschäftsalltag leben. Damit sind wir am Puls unseres Zielpublikums – und das sind Führungskräfte und solche, die es werden wollen. Weil Führungskräfte anspruchsvoll sind, setzen wir in Bild und Text kompromisslos auf Qualität. Das geht so weit, dass sogar unsere Inserenten gewisse Kriterien erfüllen müssen.
Wo möchtet ihr, dass das goMagazin gelesen werden kann? Am Herzen liegt uns, dass wir das goMagazin in rund hundert Vier- und Fünfstern-Hotels, Golfklubs sowie an Airport Lounges in Deutschland und der Schweiz verteilen dürfen. Hotels sind moderne Ruheoasen. Fernab des hektischen Alltags sind Menschen reflektierter und bereit, neue Perspektiven einzunehmen. Ein Printmagazin ermöglicht es, Themen ohne digitale Distraktion zu vertiefen. Es bietet im wahrsten Sinn des Wortes Berührungspunkte mit den Gedanken von Jesus.
Um das goMagazin auf Englisch ans World Economic Forum (WEF) zu bringen, habt Ihr ein Crowdfunding durchgeführt. Ein Erfolg? Es war ein Wunder! Wir haben unser Spendenziel in Rekordzeit erreicht. Das ist ein schönes Zeichen dafür, dass immer mehr Menschen eines erkennen: Führungspersonen sind ein Schlüssel, wenn wir dem christlichen Glauben zu gesellschaftlicher Relevanz verhelfen wollen. Auch die biblischen Propheten haben sich immer zuerst an die Führungspersonen gerichtet. Trotz des Erfolgs unseres Crowdfundings müssen wir aber um die künftige Finanzierung unserer Arbeit kämpfen…
Das goMagazin hat also den «Break-Even» noch nicht erreicht?Nein, wir sind als Startup unterwegs. Die Hotels und Airport Lounges beliefern wir kostenlos. Um uns zu finanzieren, sind wir auf Inserate und Abonnenten angewiesen. Vereinfacht gesagt: Jedes Abonnement schenkt einem unbekannten Hotelgast ein weiteres goMagazin. Um die Gewinnschwelle zu erreichen, brauchen wir ein paar tausend Abonnements mehr. Ganz im Sinne unseres unternehmerischen Denkens setzen wir alles daran, dieses Ziel zu erreichen. Wir wollen langfristig nicht von Spenden abhängig sein.