David Schneider ist Geschäftsführer der apenta GmbH. Gemeinsam mit seiner Frau Daniela hat er vor etlichen Jahren das Geschäft übernommen. Trotz göttlicher Zusage hat sich der gewünschte Erfolg bisher noch nicht eingestellt. In seinem Beitrag spricht David darüber, wie er diese Zeit erlebt hat.
Meine Frau und ich haben vor 14 Jahren die Apenta GmbH übernommen und sind voller Euphorie und Elan gestartet. Das Geschäft gab es zuvor schon seit 16 Jahren. Apenta steht für hochpräzises Kochgeschirr "Made in Switzerland". Die exakte Fertigung ermöglicht einen Kochprozess bei Niedertemperatur im Vakuum. Durch das Kochen im Vakuum bleiben alle Nährstoffe enthalten.
Eigentlich wollten wir nie ein Geschäft leiten. Doch vor 15 Jahren sprach Gott zu mir und sagte, ich solle mich mit dem vorherigen Geschäftsinhaber treffen. Ich folgte dieser Anweisung und merkte bald, dass er das Geschäft verkaufen wollte. Also brachte ich die Entscheidung mit Freunden vor Gott. Die Eindrücke waren klar und deutlich: Wir sollen das Produkt übernehmen und eine neue Firma mit dem gleichen Namen gründen .
So begann unser Weg in der Geschäftswelt. Wir wussten nicht, welche Stolpersteine uns begegnen würden. So dachten wir, es sei einfacher, unser Produkt zu vermarkten und mussten bald einmal feststellen, dass sich der Markt und die Bereitschaft, in ein nachhaltiges Produkt zu investieren, verändert haben. Zudem war der frühere Hersteller der Produkte, Konkurs gegangen und die Werkzeuge schienen verschollen. Die Umstände fühlten sich wie grosse Berge an, aber wir wussten, dass Gott ja gesagt hatte zu diesem Weg.
Also brachten wir die Anliegen mit den Werkzeugen vor den himmlischen Vater und ich wurde vom heiligen Geist geleitet, den Materialhersteller nach den Werkzeugen zu fragen. Dieser antwortete, die Werkzeuge seinen schon lange bei ihm, aber es habe ja noch niemand danach gefragt. Mit der Bedingung, dass wir sein Material verwenden, durften wir die Werkzeuge einfach so abholen. Gott ist so gut!
Wir waren immer davon ausgegangen, dass wir eines Tages von diesem Geschäft leben könnten, mussten aber feststellen, dass der grosse Erfolg nicht eintrat. Vor ca. 4-5 Jahren begann ich innerlich sehr stark mit Gott zu hadern. Ich konnte nicht verstehen, warum wir in diesem Prozess feststeckten und der Erfolg nicht eintraf. Ich begann Gott anzuklagen und hatte Selbstmitleid und Selbstzweifel. War ich schuld, dass es keinen Erfolg gab? Hatten wir etwas falsch gemacht? Waren wir unter einem Fluch?
Wir haben bis heute noch nicht den gewünschten Erfolg, aber ich merke, dass Gott an meiner Person arbeitet. Es fühlt sich nicht großartig an, aber mein alter Mensch zerbricht langsam. Ich bin heute bereit zu kapitulieren und zu sagen, ich muss es nicht im Griff haben, aber Gott hat es im Griff.
Ich möchte dich ermutigen, in allen Situationen ganz nah am Herzen unseres himmlischen Vaters zu sein. Er meint es sehr gut, auch wenn wir manchmal meinen, er habe uns verlassen. Lass dich auf die Prozesse ein, die Gott mit dir gehen will. Es geht ihm immer um Wiederherstellung. Gott will uns in sein Ebenbild verwandeln.