MARLON HEINS - Wieso braucht es HOPE Business Clubs? Es gibt doch schon viele Netzwerke für christliche Geschäftsleute!
- Marlon Heins

- 6. Aug.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Aug.

Meine Aufgabe besteht darin, in der ganzen Schweiz HOPE Business Clubs aufzubauen. Dafür verbringe ich viel Zeit am Telefon, am Computer und auf Besuchen. Eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird, lautet:
Wieso braucht es die HOPE Business Clubs? Es gibt doch schon viele Netzwerke für christliche Geschäftsleute und Führungskräfte in der Schweiz!
Typischerweise haben meine Gesprächspartner dabei folgende fünf Organisationen im Sinn, die neben den HOPE Business Clubs für christliche Geschäftsleute tätig sind:
Christliche Geschäftsleute Schweiz (CGS)
GoUnity (ehemals IVCG)
Stiftung Lab-Ora
Unternehmergebet Schweiz
Forum christlicher Führungskräfte (FcF Schweiz)
Gerne möchte ich aufzeigen, worin die Eigenarten dieser verschiedenen Netzwerke bestehen und wieso die HOPE Business Clubs eine wichtige Ergänzung sind.
Christliche Geschäftsleute Schweiz (CGS) hat seinen Sitz in Bern und wurde 1984 gegründet.
Das Hauptanliegen von CGS besteht darin, dass Christen mit Christen Business machen.
Zu diesem Zweck bietet CGS eine Datenbank bzw. ein Mitgliederverzeichnis an, in das sich christlich geführte Unternehmen eintragen lassen können.
Daneben führt CGS regelmässige Business Apéros durch, bei denen christlich geführten Geschäfte die Gelegenheit erhalten, sich zu präsentieren.
CGS ist als Verein mit einem Mitgliederbeitrag organisiert.
goUnity wurde ursprünglich im Jahr 1957 unter dem Namen IVCG (Internationale Vereinigung Christlicher Geschäftsleute und Führungskräfte) in Zürich gegründet.
Das Ziel von GoUnity besteht darin, Führungskräfte mit dem Evangelium von Jesus Christus zu erreichen.
GoUnity hat Community-Zonen in verschiedenen Städten, welche Veranstaltungen wie «goMeet» oder «DeepTalk» anbieten und veröffentlicht quartalsweise die Zeitschrift «GoMagazin».
Die Angebote von GoUnity sollen dazu dienen, dass Businessleute auf niederschwellige Weise mit dem christlichen Glauben in Verbindung kommen.
GoUnity ist eine gemeinnützige Organisation, die sich durch Spenden finanziert.
Die Stiftung Lab-Ora hat ihren Sitz in Küsnacht und wurde im Jahr 2021 gegründet.
Das Ziel der Stiftung besteht darin, einzelne Unternehmen in einem christlich-ethischen Sinne weiterzubilden.
Zu diesem Zweck bildet sie sogenannte CPO (Chief Prayer Officers) aus, die als Coaches in Firmen eingesetzt werden können.
Darüber hinaus bietet die Stiftung den Kurs «Umdenken am Arbeitsplatz» an. In dem Kurs lernen Führungskräfte und Mitarbeitende, wie sie ihren Glauben an ihrem Arbeitsplatz leben können.
Lab-Ora legt einen starken Fokus auf das Gebet als Kraftquelle am Arbeitsplatz.
Das Unternehmergebet wurde von Hugo Forster in den 2010er Jahren gegründet.
Im Jahr 2024 wurde die Bewegung neu aufgestellt. Es wurde der Verein «Unternehmergebet Schweiz» gegründet, das Erscheinungsbild modernisiert und die Vision neu ausformuliert.
Der Verein möchte, dass sich Führungskräfte regelmässig in regionalen
Gebetsgruppen treffen, um dort Gottes Hilfe zu suchen.
Forum christlicher Führungskräfte (FcF Schweiz)
Das erste Forum christlicher Führungskräfte fand im Jahr 2012 in Bern statt.
Das Forum ist ein Weiterbildungsanlass und richtet sich an Verantwortungsträger aus Wirtschaft, Politik, Kirche, Erziehungs- und Gesundheitswesen.
Der Fokus liegt auf einer zweijährlichen Konferenz mit mehreren hundert Teilnehmenden, welche von einem ehrenamtlichen Team organisiert wird.
Durch Keynotes, Podien, Kurzseminare und Networking werden auf dem Forum ganzheitliche Themen wie Gesundheit, Leadership, Spiritualität und gesellschaftliche Verantwortung diskutiert.
Unterschiede zwischen den Organisationen
Als Leiter der HOPE Business Clubs bin ich eng mit den Leitern von CGS, GoUnity, Lab-Ora, Unternehmergebet Schweiz und dem Forum christlicher Führungskräfte unterwegs. Die Vision und das Format der HOPE Business Clubs unterscheidet sich von diesen anderen, christlichen Organisation für Geschäftsleute. Die Unterschiede ka nnman vereinfacht so zusammenfassen:
In HOPE Business Clubs geht es nicht (wie bei CGS) primär um Business, sondern um einen regelmässigen Autausch über die Erfahrungen als christliche Businessleute.
In HOPE Business Clubs geht es nicht (wie bei GoUnity) um Evangelisation, sondern um Führungskräfte, die bereits Christen sind.
In HOPE Business Clubs geht es nicht (wie bei Lab-Ora) um die Transformation von einzelnen Unternehmen, sondern um die Ermutigung von Führungskräften, die als Christen in der Wirtschaft tätig sind.
In HOPE Business Clubs geht es nicht (wie beim Unternehmergebet Schweiz) primär um Gebet. Natürlich wird auch auf unseren Treffen gebetet, aber der Austausch, die gegenseitige Ermutigung und das gemeinsame Essen stehen im Vordergrund.
In HOPE Business Clubs geht es nicht (wie beim Forum christlicher Führungskräfte) um ein jährliches Grosstreffen, sondern um regionale, monatliche Treffen von christlichen Führungspersonen aus der Wirtschaft.

HOPE Business Club
Die HOPE Business Clubs verstehen sich als Ergänzung zu den bereits bestehenden Organisationen. Wir arbeiten so oft wie möglich mit unseren Freunden und Partnern aus den anderen Netzwerken zusammen. Wir haben aber eine eigene Entstehungsgeschichte, eine andere Berufung und eine spezielle Vision:
Die HOPE Business Clubs wurden von Ruth und Heinz Hertig im Jahr 2021 gegründet. Beide erlebten 1997 den Konkurs ihrer Firmen. Die HOPE Business Clubs entstanden als Antwort auf diese schmerzliche Erfahrung. In den Clubs sollen christliche Geschäftsleute ermutigt werden, auch bei Schwierigkeiten an ihrem Glauben festzuhalten und im Falle einer Krise ein tragfähiges Netzwerk haben.
Heinz und Ruth wissen aus eigener Erfahrung: Unternehmerinnen und Unternehmer sind häufig als Einzelkämpfer unterwegs. In den Hope Business Clubs soll ein regelmässiger, regionaler Austausch über geschäftliche und persönliche Thmen aus christlicher Sicht stattfinden.
Das Hauptziel der Treffen ist die gegenseitige Ermutigung. Es geht nicht primär darum, miteinander zu geschäften. Es geht darum, voneinander zu hören, wie unterschiedlich man seinen christlichen Glauben im Geschäftsalltag erlebt und Hoffnung für eigene Herausforderungen zu erhalten.
Die Teilnahme an einem HOPE Business Club ist kostenlos, soll aber verbindlich sein. Die HOPE Business Club Treffen finden je nach Gruppe am Morgen, am Mittag oder am Abend statt. Jede Gruppe ist autonom und frei, wo und wann sie sich trifft. Die Idee ist aber, dass die Treffen regelmässig alle 4-6 Wochen stattfinden, damit Vertrauen unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aufgebaut werden kann.
Die Treffen finden auf Grundlage christlicher Werte statt. Andersdenkende sind willkommen, müssen aber für die christlich-ethische Basis der HOPE Business Clubs offen sein.
Die Aufbauarbeit der HOPE Business Clubs wird zu 100% von Ruth und Heinz Hertig finanziert. Es werden keine Spenden oder Mitgliederbeiträge erhoben. Ruth und Heinz fühlen sich von Gott zu dieser Aufgabe berufen.
Für den Aufbau der HOPE Business Club Arbeit ist Marlon Heins zu 100% angestellt. Er hat die Aufgabe, in der Schweiz Kontakt zu christlichen Geschäftsleuten aufzubauen und je nach Bedarf neue HOPE Business Clubs zu gründen. Das Ziel besteht darin, christlichen Führungskräften mit HOPE Business Clubs an möglichst vielen Orten in der Schweiz zu dienen.
Ich hoffe, dass ich dir mit dieser kurzen Übersicht helfen konnte, besser zwischen den verschiedenen Organisationen für christliche Geschäftsleute in der Schweiz unterscheiden zu können. Bei Fragen oder Rückmeldungen darfst du dich gerne jederzeit bei mir melden.



